Dies ist ein offener Brief an die Verwaltung der Stadt. Er darf und sollte von jeden freien Bürger gelesen werden.
Sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung,
jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, ja sogar jede Sekunde nehmen die Bewohner der Stadt sowie die Ordnungskräfte körperlichen sowie psychischen Schaden.
Da ich gestern erst in die Stadt gezogen bin, kann ich nur von einem begrenzten Blickwinkel berichten, jedoch ist das, was ich gestern erlebt habe zutiefst besorgniserregend.
Als gelernter Notarzt nahm ich nach meiner Ankunft sofort meine Arbeit auf und musste auf einer nahezu leeren und halb zugeschlossenen Wache meinen Dienst tun.
Das Aufgabenspektrum war umfangreich. Vom einfachen Arbeitsunfall bis zur medizinischen Absicherung polizeilicher Maßnahmen war alles dabei.
Als einziger meines Berufsstandes war die gesamte Gebietsabdeckung der Stadt unmöglich, was mich auf meinen Punkt bringt.
Ich fordere hiermit:
1. Zweckmäßige Rettungsmittel zur vollständigen Gebietsabdeckung der Stadt.
Das beinhaltet mindestens einen RTW (Rettungs- Transport- Wagen).
2. Eine einheitliche Regelung bei verhängter Ausgangssperre.
Der Rettungsdienst gehört zum Katastrophenschutz der Stadt und ist wesentlicher Bestandteil des Kriseninterventionsteams.
Die Aufgabe ist klar ersichtlich die medizinische Versorgung der Ordnungskräfte.
3. Einen festen Ansprechpartner der Stadtverwaltung (Admin) zur Weiterentwicklung des Rettungsdienstes.
Mit freundlichen Grüßen
Albert Schweizer